Es gibt niemanden auf der Welt, weder unter denjenigen, die wir als die Unterdrückten sehen, noch unter denjenigen, die wir für die Unterdrücker halten, der nicht alles hätte, was zum Erwachen nötig ist. Wir alle brauchen Unterstützung und Ermutigung, um uns bewusst zu werden, was wir denken, was wir sagen und was wir tun.
Pema Chödrön (*1936)
28 Februar 2009
27 Februar 2009
Verzweiflung des Geistes
Oft bringt die
Weisheit des Körpers
Klarheit
in die Verzweiflung
des Geistes.
Marion Woodman
Weisheit des Körpers
Klarheit
in die Verzweiflung
des Geistes.
Marion Woodman
26 Februar 2009
Nicht zu beschreiben
Es kann nicht gesagt werden durch Worte des Mundes,
es kann nicht beschrieben werden auf Papier.
Es ist wie ein Stummer, der etwas Süßes schmeckt -
wie könnte man das erklären?
Kabir (1440-1518)
es kann nicht beschrieben werden auf Papier.
Es ist wie ein Stummer, der etwas Süßes schmeckt -
wie könnte man das erklären?
Kabir (1440-1518)
25 Februar 2009
19 Februar 2009
18 Februar 2009
Wie ein Augenblick
Manche schreiben, wie unendlich das All, wie weit der Himmel sei. Nun: das geringste Vermögen in meiner Seele ist weiter als der weite Himmel. Mit dem Fünklein in meinem Seelengrund bin ich einer Stelle tausend Meilen jenseits des Meeres genauso nah wie der Stelle, auf der ich hier stehe. Da ist nicht Zeit noch Raum, kein Vor und Nach. Alles ist gegenwärtig umschlossen in einem Jetzt, in dem tausend Jahre so kurz wie ein Augenblick sind.
Meister Eckhart (1260-1327)
Meister Eckhart (1260-1327)
17 Februar 2009
Das Leben ist
Laufe nicht der Vergangenheit nach,
Verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.
Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)
Verliere dich nicht in der Zukunft.
Die Vergangenheit ist nicht mehr.
Die Zukunft ist noch nicht gekommen.
Das Leben ist hier und jetzt.
Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)
16 Februar 2009
Sonne Mond und Buddha-Natur
Wir sind
Sonne, Erde, Mond und Sterne
was die Materie angeht,
Buddha-Natur
was den Geist angeht.
Pyar Rauch (*1960)
Sonne, Erde, Mond und Sterne
was die Materie angeht,
Buddha-Natur
was den Geist angeht.
Pyar Rauch (*1960)
14 Februar 2009
13 Februar 2009
Buddha-Natur und mehr
Fragt mich jemand, wo er wohl nach der Buddhanatur suchen solle, so begegne ich ihm mit meiner Buddha-Natur. Fragt mich jemand nach Bodhisattvas, so zeige ich ihm echtes Mitgefühl, die Eigenschaft jedes Bodhisattvas. Fragt mich jemand nach der Erleuchtung, dann antworte ich ihm durch Nicht-Antworten und zeige ihm somit Unaussprechlichkeit. Fragt mich schließlich jemand nach Nirvana, dann lasse ich ihn teilhaben an der Stille, der Funktion des Nirvana.
Rinzai Gigen Zenji alias Lin-chi (um 850)
Rinzai Gigen Zenji alias Lin-chi (um 850)
12 Februar 2009
Warum plagt ihr euch
Träume, Vorstellungen und Glaubensinhalte
sind wie Blumen am leeren Himmel.
Warum plagt ihr euch damit, sie pflücken zu wollen?
Rinzai Gigen Zenji alias Lin-chi (um 850)
sind wie Blumen am leeren Himmel.
Warum plagt ihr euch damit, sie pflücken zu wollen?
Rinzai Gigen Zenji alias Lin-chi (um 850)
11 Februar 2009
Tiefen meiner Existenz
Wenn ich zu den Tiefen meiner eigenen Existenz und meiner eigenen derzeitigen Realität vordringe, dem undefinierbaren "Bin", das mein Selbst in seinen tiefsten Verwurzelungen darstellt und dann durch diese tiefe Mitte dringe, dann befinde ich mich im unendlichen "Ich Bin", welches der Name Gottes ist.
Thomas Merton (1915–1968)
Thomas Merton (1915–1968)
10 Februar 2009
Gott in Gott
Ich bin da, wo ich war, ehe ich geschaffen wurde, da ist bloß Gott in Gott. Da sind weder Engel noch Heilige noch Chöre im Himmel. Manche Leute sagen von acht Himmeln und neun Chören; das ist nicht da, wo ich bin.
Ihr sollt wissen, alles, was man so zu Worte bringt und den Leuten mit Bildern vorlegt, das ist nichts als ein Anreiz zu Gott. Wisset, dass in Gott nichts ist als Gott. Wisset, dass keine Seele in Gott kommen kann, sie werde denn zuvor so Gott, wie sie Gott war, ehe sie geschaffen wurde.
Meister Eckhart (1260-1327)
Ihr sollt wissen, alles, was man so zu Worte bringt und den Leuten mit Bildern vorlegt, das ist nichts als ein Anreiz zu Gott. Wisset, dass in Gott nichts ist als Gott. Wisset, dass keine Seele in Gott kommen kann, sie werde denn zuvor so Gott, wie sie Gott war, ehe sie geschaffen wurde.
Meister Eckhart (1260-1327)
09 Februar 2009
Zeit und Raum herausführen
Der Mensch
als Wanderer zwischen Zeit und Raum
ist unterwegs zu jener Brücke,
die ihn in die Transparenz,
in die Spiritualität,
aus Zeit und Raum herausführen soll.
Raimund Abraham
als Wanderer zwischen Zeit und Raum
ist unterwegs zu jener Brücke,
die ihn in die Transparenz,
in die Spiritualität,
aus Zeit und Raum herausführen soll.
Raimund Abraham
08 Februar 2009
All-eins-sein mit dir selbst
Eines Tages muss man sich mit seiner Einsamkeit anfreunden. Wenn du ihr einmal in die Augen geschaut hast, verändert die Einsamkeit ihre Farbe, ihre Qualität; sie schmeckt dann völlig anders. Sie wird zur All-Einheit. Dann ist sie nicht mehr Isolation; sie ist All-eins-sein mit dir selbst.
Isolation birgt Unglück; All-Einheit weitet sich zu Glückseligkeit aus.
Osho (1931-1990)
Isolation birgt Unglück; All-Einheit weitet sich zu Glückseligkeit aus.
Osho (1931-1990)
07 Februar 2009
Bedrohung des Weltfriedens
Wie jede andere Art des Imperialismus ist auch der theologische Imperialismus eine Bedrohung des Weltfriedens.
Aldous Huxley (1894 - 1963) in: Die Ewige Philosophie
Aldous Huxley (1894 - 1963) in: Die Ewige Philosophie
06 Februar 2009
Stille des Ozeans
Dieses Leben ist nicht alles - dahinter ist ein größeres Leben verborgen. Aber eben dahinter! Das kann man nicht gegen dieses Leben finden, doch man stößt darauf, indem man sich tief in dieses Leben einlässt.
Es gleicht einem Meer, voller Wellen. Gleich unter den Wellen verbirgt es sich. Wer aus Angst vor Turbulenzen oder wegen des Durcheinanders die Wellen scheut, hält sich auch vom Meer, vom Ozean, von der eigenen Tiefe fern! Für den, der hineinspringt, verschwinden die Wellen. Er erlebt die Tiefe, die absolute Stille des Ozeans.
Osho (1931-1990)
Es gleicht einem Meer, voller Wellen. Gleich unter den Wellen verbirgt es sich. Wer aus Angst vor Turbulenzen oder wegen des Durcheinanders die Wellen scheut, hält sich auch vom Meer, vom Ozean, von der eigenen Tiefe fern! Für den, der hineinspringt, verschwinden die Wellen. Er erlebt die Tiefe, die absolute Stille des Ozeans.
Osho (1931-1990)
05 Februar 2009
Angeklopft, um bewusster zu werden
Wenn du eine Verwirrung vermeiden willst, erschaffst du dadurch eine neue, und, um diese zu vermeiden, die nächste. Vermeide die erste nicht: Geh in sie hinein, beobachte sie, lass sie deine Meditation sein. Wenn sie da ist, muss es seine Bedeutung haben, denn nichts existiert ohne irgendeine Bedeutung.
Mit der Zeit wirst du Dankbarkeit für sie empfinden, denn wenn du es dir anschaust, wirst du klar werden, meditativer, wacher, bewusster. Und am Ende wirst du deiner Verwirrung danken, dass sie dir geholfen hat, dass sie dir die Möglichkeit gegeben hat, an Bewusstsein zu wachsen. Es war einfach eine Gelegenheit, die an deine Tür geklopft hat, um dir zu helfen, bewusster zu werden.
Osho (1931-1990)
Mit der Zeit wirst du Dankbarkeit für sie empfinden, denn wenn du es dir anschaust, wirst du klar werden, meditativer, wacher, bewusster. Und am Ende wirst du deiner Verwirrung danken, dass sie dir geholfen hat, dass sie dir die Möglichkeit gegeben hat, an Bewusstsein zu wachsen. Es war einfach eine Gelegenheit, die an deine Tür geklopft hat, um dir zu helfen, bewusster zu werden.
Osho (1931-1990)
04 Februar 2009
Selbst
Wenn Sie aber erkennen, dass die Wahrheit etwas lebendiges ist, das in Bewegung ist, das keine bleibende Stätte hat, das in keinem Tempel, keiner Moschee oder Kirche zu finden ist, wohin Sie keine Religion, kein Lehrer, kein Philosoph führen kann - dann werden Sie auch erkennen, dass dieses Lebendige das ist, was Sie in Wirklichkeit selbst sind.
Jiddu Krishnamurti (1895-1986)
Jiddu Krishnamurti (1895-1986)
03 Februar 2009
Im Wasser oder im Himmel
Hätte sich aber ein Fisch vorgenommen, zuerst über die Grenzen des Wassers hinauszugelangen und dann ins Wasser zu gehen, und ein Vogel erst dann in den Himmel zu fliegen, wenn er über die Grenzen des Himmels hinausgelangt wäre, dann könnten der Fisch und der Vogel niemals ihren Weg und ihren Ort im Wasser oder im Himmel finden.
Dogen (1199-1253)
Dogen (1199-1253)
02 Februar 2009
01 Februar 2009
Höher klimmen
Störe niemand in seinem Glauben, auch nicht jene, die aus Unwissenheit primitiven Anbetungsformen huldigen." Störe niemand, sondern hilf jedem höher und höher zu klimmen.
Swami Vivekananda (1863 - 1902)
Swami Vivekananda (1863 - 1902)
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