18 Juli 2008

Olympiade Peking 2008

http://www.reporter-ohne-grenzen.de/kampagne-peking-2008.html

>>Am 8. August 2008 beginnen in Peking die Olympischen Spiele. Bei der Vergabe 2001 hat China zugesichert, die Menschenrechtslage entscheidend zu verbessern. Doch dies ist bis heute nicht geschehen. Es herrscht weiterhin Zensur im Reich der Mitte und rund 100 Journalisten, Internet-Dissidenten und Verteidiger der Meinungsfreiheit sind hinter Gittern. ...<<

Bis zum Ende der Olympiade am 24. August wird es keinen neuen Post geben.

Bis dahin.


17 Juli 2008

Wahrheit

Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft übereinstimmt und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient, das nimm als Wahrheit an und lebe danach.

Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)

16 Juli 2008

Uns selbst blind machen

In der nichtmanifesten Wirklichkeit durchdringt sich alles gegenseitig, hängt alles miteinander zusammen. Deshalb sagen wir auch, das Bewusstsein der Menschheit ganz in der Tiefe ist eins. Das ist, sagen wir, eine Gewissheit, weil selbst die Materie im leeren Raum eins ist. Wir sehen das deshalb nicht, weil wir uns selbst dafür blind machen.

David Bohm (1917-1992)

15 Juli 2008

Wahrheit

Wahrheit zu hören oder zu lesen oder im Zusammensein mit einem erwachten Wesen zu erleben ist hilfreich, aber nicht ausreichend. Es bleibt Stückwerk, allein schon deshalb, weil Wahrheit in Wirklichkeit nicht sprechbar, nicht denkbar, nicht ausdrückbar, nicht vermittelbar ist. Niemand kann sie dir schenken oder geben. Alles kann nur auf sie hinweisen, hindeuten. Du musst sie wollen, mehr als alles andere, mehr als Glück.

Pyar Troll (*1960)

14 Juli 2008

Ins Innerste

Denn, wer kommen will in Gottes Grund, in dessen Innerstes, der muss zuvor in seinen eigenen Grund, in sein Innerstes kommen; denn niemand kann Gott erkennen, der nicht zuvor sich selbst erkennen müsste.

Meister Eckhart (1260-1327)

13 Juli 2008

Karawane

Komm,
komm wer du auch bist,
Vagant, Anbeter, Flüchtling.
Es hat keine Wichtigkeit.

Unsere Karawane ist nicht eine der Verzweiflung.
Unsere Karawane ist eine des unendlichen Glücks.

Komm, auch wenn du deine Vorsätze tausend mal gebrochen hast.
Komm, komm wieder. Komm.

Dschelaluddin Rumi (1207-1273)

12 Juli 2008

Nur ein Gespinst

Alle Dinge sind stets nur ein Gespinst aus Zeit, Raum und Energie. Und alles andere ist das müßige Reden von Menschen, die sich nicht der Mühe spiritueller Praxis, die sie zum Selbst führen würde, unterziehen wollen.

Ribhu Gita

11 Juli 2008

Aufgabe eines jeden Menschen

Es ist die Aufgabe eines jeden Menschen,
sich selbst zu kennen
und das rechte Maß zu wissen.
Das rechte Maß zu wissen, ist die höchste Kunst.

Heraklit (544 bis 483 v.u.Z.)

10 Juli 2008

Miteinander verbunden

Alle Dinge nah und fern sind durch eine unvergängliche Kraft heimlich miteinander verbunden, so dass du keine Blume berühren kannst, ohne dass dadurch ein Stern bewegt wird.

Francis Thompson (1859-1907)

09 Juli 2008

Ich Bin

Wenn ich zu den Tiefen meiner eigenen Existenz und meiner eigenen derzeitigen Realität vordringe, dem undefinierbaren "Bin", das mein Selbst in seinen tiefsten Verwurzelungen darstellt und dann durch diese tiefe Mitte dringe, dann befinde ich mich im unendlichen "Ich Bin", welches der Name Gottes ist.

Thomas Merton (1915–1968)

08 Juli 2008

DA

Rastend ist es und doch rastlos,
Ferne ist es und doch so nah
In allem ist es inwendig,
Und doch außerhalb allem da.

Aus den Upanishaden

07 Juli 2008

Kampf mit der Welt

Ich verlor den irrsinnigen Glauben,
dass mir der Kampf mit der Welt
Frieden bringen würde.

Byron Katie (*1942)

06 Juli 2008

Unsterblichkeit

Aus dem Nichtseienden
führe mich zum Seienden,
aus der Finsternis
führe mich zum Lichte,
aus dem Tode
führe mich zur Unsterblichkeit!

Aus den Upanishaden

05 Juli 2008

Erfahrung der Einheit

Wer kann die Ruhe und den Seelenfrieden dessen ermessen, der in der Einheit lebt? Er hat keine Sorgen. Das Wohl aller ist auch sein Wohl. Auch eine Mutter empfindet das Wohlergehen ihrer Kinder als ihr eigenes Wohlergehen, und trotzdem ist ihre Liebe nicht vollkommen, denn sie glaubt, dass sie und ihre Kinder getrennt voneinander sind. Die Liebe eines Weisen, der in Einheit mit allem lebt, übertrifft daher bei weitem die Liebe einer Mutter. Es gibt keinen anderen Weg, eine solche Liebe zu verwirklichen, als die Erfahrung der Einheit. Daher ist alles EINS.

Aus: Ellam Ondre (Alles ist Eins)

04 Juli 2008

Alles ist Eins

Das Wissen um die Einheit von allem ist gut für dich und ist auch gut für die anderen.
Daher: Alles ist Eins.

Aus: Ellam Ondre - Anleitung zur Befreiung.

03 Juli 2008

Mit allem vernetzt

Wir stehen nicht isoliert in diesem Kosmos. Wir wind wirklich Kinder des Kosmos. Wir sind von unserem Wesen her mit allem vernetzt. Das Vernetzende nennt die Mystik "Liebe".

Willigis Jäger (* 1925)

02 Juli 2008

Gesucht gefunden

Erzählt wird von einem Sufi-Heiligen, der Nacht um Nacht zu Gott betete. Er flehteihn um Antwort an. Doch dieser blieb lange lange stumm. Eines Nachts geschah es, dass der Heilige einschlief. Da ist Gott ihm im Traum erschienen und hat zu ihm gesprochen.
Als der Heilige am anderen Morgen wach wurde, klagte er: "Warum bist du genau dann gekommen, als ich schlief, aber nicht, als ich dich gesucht habee?" Gott antwortete ihm darauf: "Wenn du mich dort nicht gesucht hättest, hättest du mich hier nicht gefunden."

01 Juli 2008

Geh' voran...

Nimm immer das Beste aus der Vergangenheit,
lass das Schlimmste liegen
und geh' voran in die Zukunft.

Bob Dylan (*1941)