30 April 2008

Wonach leben?

Was nach eigener Erfahrung und Untersuchung mit deiner Vernunft übereinstimmt und zu deinem eigenen Wohle und Heile wie zu dem aller anderen Wesen dient, das nimm als Wahrheit an und lebe danach.

Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)

29 April 2008

Jedes Lebewesen ist kostbar

Wenn wir in unser Herz blicken und entdecken, was dort verwirrt und was klar ist, was bitter ist und was süß, dann finden wir nicht nur uns selbst. Wir begegnen dem Universum. Wenn wir den Buddha entdecken, der wir eigentlich sind, erkennen wir, dass alles im Universum ebenfalls Buddha ist. Wir kommen zu der Erkenntnis, dass alles und jedes erwacht ist. Alles ist gleichermaßen kostbar, heil und gut, und ebenso ist jedes einzelne Lebewesen kostbar, heil und gut.

Pema Chödrön (*1936)

28 April 2008

Schau

Willst Du wissen, wer Du warst,
so schau, wer Du bist.

Willst Du wissen, wer Du sein wirst,
so schau, was Du tust.


Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)

26 April 2008

Aus-Zeit

Bin zum Meditations-Wochenende.

Nächstes Posting am 28. April.

25 April 2008

Wie könnte man es erklären?

Es kann nicht gesagt werden durch Worte des Mundes,
es kann nicht beschrieben werden auf Papier.
Es ist wie ein Stummer, der etwas Süßes schmeckt -
wie könnte man das erklären?

Kabir (1440-1518)

24 April 2008

Den Ort finden

Hätte sich aber ein Fisch vorgenommen, zuerst über die Grenzen des Wassers hinauszugelangen und dann ins Wasser zu gehen, und ein Vogel erst dann in den Himmel zu fliegen, wenn er über die Grenzen des Himmels hinausgelangt wäre, dann könnten der Fisch und der Vogel niemals ihren Weg und ihren Ort im Wasser oder im Himmel finden.

Dogen (1199-1253)

23 April 2008

Von allem ungetrennt

Das Leben fließt weiter. Der Film, das was die Hindus Leela, das göttliche Spiel nennen, geht weiter. Aber die Tatsache, dass es nicht wirklich wichtig, nicht wirklich real ist, macht es viel vergnüglicher! Selbst schwierige Szenerien oder Situationen werden vergnüglich. Sie sind spannend und aufregend. Man sieht und erlebt sie von der Quelle, von DEM aus und nicht aus dem Blickwinkel einer Person. Es ist wie eine Verschiebung der Perspektive: Zuerst wurde die Welt vom Standpunkt der Welle aus wahrgenommen, vom Standpunkt der Trennung aus, vom Standpunkt einer ganz bestimmten Welle, einer ganz bestimmten Person. Und diese Welle, diese Person war immer in Gefahr, war Veränderungen unterworfen, wurde von den Winden geformt und gepeitscht, entstand und verging und war dennoch überzeugt, dass es wichtig sei, ihre eigene Existenz zu beweisen und sich zu sichern, sich mit anderen Wellen zu vergleichen und besser zu sein. Und nun erfolgt das Wahrnehmen vom Standpunkt des Ozeans aus. Da gibt es keine Identifikation mit einer Person. Und immer noch blasen die Winde. Windstille und Orkane, Wellen kommen und gehen, aber der Ozean bleibt der Ozean, egal ob mit kleinen oder großen Wellen, egal ob Windstille herrscht oder ein Orkan. Wellen kommen und gehen, sie sind Veränderungen, Geburt und Tod unterworfen, werden von den Winden geformt und gepeitscht - und du bist einfach da, still und unendlich, ewig, bewusst, NICHTS und dennoch von allem ungetrennt.

Pyar Troll (*1960)

22 April 2008

Grüne Blätter

Die Blätter sind grün,
weil die Blätter grün sind.

D.H. Lawrence (1885 - 1930)

21 April 2008

Schritte

Wer einen Schritt auf Gott zu macht,
auf den macht Gott tausend und einen Schritt zu.

Aus der Sufi-Tradition

20 April 2008

Pures Sein

Nur, was du verlieren wirst, ist jede Besonderheit, jedes Attribut - die schlechten und die guten Attribute, die lieb gewordenen und die lang gehassten. Du wirst niemand sein, Nichts sein und du wirst Alles sein - nein, du bist Nichts, du bist pures Sein, pures BIN, schon immer gewesen. Du hast es nur vergessen bei all den Dingen, die zu tun, zu erreichen, zu verändern waren, bei all den Vorstellungen von Gut und Böse, von Wollen und Nicht-Wollen. Du bist pures BIN, Göttlichkeit tanzend, sich ausdrückend in einer bestimmten individuellen Form, in allen Formen, in jedem Universum. Du bist BIN, sich jeden Augenblick natürlich entfaltend in unendlicher Vielfalt der Formen und Phänomene und sich gleichzeitig jeden Augenblick in den Ozean des reinen, unberührten, unbewegten Bewusstseins, der alles ist was ist, auflösend.

Pyar Troll (*1960)

19 April 2008

Vermessene Welt















Die Seite reichte mir eine Freundin weiter:

http://www.worldometers.info/de/

Da sind Zahlen zu finden, die aufhorchen lassen.
(Stand der Daten oben: 19. 4. 08 10.51 h)


Die Daten beziehen sich auf:

Weltbevölkerung
Regierung und Wirtschaft
Bildung
Umwelt
Ernährung
Wasser
Energie
Gesundheit.

Interessant zu sehen, woher "wordometers" überall die Daten her nimmt:
http://www.worldometers.info/sources.php

18 April 2008

Ungewissheit und Zweifel

Der freie Mensch lebt notwendigerweise in Ungewissheit;
der bewusste Mensch lebt zwangsläufig mit Zweifeln.

Erich Fromm (1900 - 1980)

09 April 2008

Aus-Zeit

Das nächste Posting kommt am 17. April.

Bis dahin gilt weiter:

FREE TIBET

und andere unterdrückte Staaten etc.

08 April 2008

Einheit mit dem Leben

Alles ist euer Leben. Tag und Nacht, was immer euch begegnet, ist euer Leben; daher sollt ihr euer Leben der Situation anpassen, die euch im Augenblick begegnet. Verwendet eure Lebenskraft dazu, aus den Umständen, die auf euch zukommen, eine Einheit mit eurem Leben zu gestalten und die Dinge an ihren richtigen Platz zu setzen.

Dogen (1199-1253)

07 April 2008

Du bist alles

Dies zu sein oder das,
bedeutet nicht alles zu sein.
Denn solange ich dies und das bin
oder dies und das habe,
so bin ich nicht alles
noch habe ich alles.

Scheide ab,
dass du weder dies noch das bist,
oder dies und das hast,
so bist du alles
und hast alles.

Meister Eckhart (1260-1327)

06 April 2008

Sehnendes Verlangen

Sobald Gott dich bereit findet, muss er in dein Wesen einströmen, geradeso wie der Sonnenschein sich auf die Erde ergießen muss, wenn die Luft klar und rein ist. Sehnendes Verlangen schafft Liebe, und Liebe überwindet alle Hindernisse.

Meister Eckhart (1260-1327)

05 April 2008

Im Bewusstsein verborgen

Alles, was gebraucht wird, ist schon im menschlichen Bewusstsein verborgen. Der Mensch muss nicht in den Himmel schauen, sondern in sich selber. Er braucht nicht von irgendwoher um Gnade bitten, sondern er muss sich selbst ein Licht werden.

Gautama Buddha (ca. 563-483 v. u.Z.)

04 April 2008

I HAVE A DREAM

Unter dem Leitthema "I HAVE A DREAM" stand eine der berühmtesten Reden von Martin Luther King, der heute vor 40 Jahren erschossen wurde. Sie ist hier nachzusehen:

http://video.google.com/videoplay?docid=1732754907698549493&q=i+have+a+dream


Nachfolgend jedoch Auszüge aus einer anderen Ansprache:

>Eines Tages kam ein Mann zu Jesus. Er wollte einige Fragen zu Grundproblemen des Lebens stellen. An einigen Stellen wollte er Jesus überlisten und ihm zeigen, dass er mehr wusste als Jesus, und ihn in Verlegenheit bringen. Zweifellos hätte jene Anfrage leicht in einer philosophischen oder theologischen Debatte enden können. Aber Jesus holte die Anfrage sofort aus der Höhe der Abstraktion und machte sie gleichsam fest an einer gefährlichen Kurve zwischen Jerusalem und Jericho. Und er erzählte von einem Mann, der unter die Räuber gefallen war. Wie ihr wisst, gingen ein Levit und ein Priester auf der anderen Straßenseite an ihm vorbei. Sie hielten nicht an, um ihm zu helfen. Schließlich kam ein Mann vorbei, der einer anderen Rasse angehörte. Er stieg von seinem Tier und beschloss, sich in seiner Situation nicht durch andere vertreten zu lassen. Vielmehr beugte er sich zu ihm, leistete erste Hilfe und half dem Mann in Not. Jesus beendete die Erzählung mit der Erklärung: das war ein guter Mensch, das war ein großer Mensch, weil er es fertigbrachte, sich mit seinem “Ich” in das “Du” zu versetzen und sich um seinen Bruder zu sorgen.<

(Am Abend des 3. April hielt Martin Luther King in Memphis eine Ansprache, die später mit dem Titel “Berggipfelrede” versehen wurde. Viele, die diese Rede gehört hatten, waren überzeugt, King habe seinen Tod vorausgeahnt. )

http://www.lebenshaus-alb.de/magazin/004944.html

03 April 2008

Allgegenwärtig

Das Erste, was du dir vergegenwärtigen solltest, ist: Du wirst nie verschwinden oder sterben, weil du nie geboren wurdest. Du hast immer als Bewusstsein existiert und wirst immer als Bewusstsein existieren.
Nachdem du erwacht bist, was passiert mit dir, wenn du stirbst? Wohin gehst du? Wenn du aufwachst, bleibst du einfach, wo du bist. Du gehst nirgendwohin und kommst von nirgendwo zurück. Du bist einfach. Du bist das Selbst, du bist allgegenwärtig.

Robert Adams (1928-1997)

02 April 2008

Das Göttliche wächst

Wie man sich des niederen Selbstes entledigt: Die Blüte vergeht von selbst, wenn die Frucht wächst; so wird auch dein niederes Selbst vergehen, wenn das Göttliche in dir wächst.

Shri Ramakrishna (1836 - 1886)

01 April 2008

Keinen neuen Zustand anstreben

Du brauchst keinen neuen Zustand anzustreben oder zu erreichen. Sie zu, dass du deine jetzigen Gedanken los wirst. Das ist alles.

Ramana Maharshi (1879-1950)